06.102010
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Indien filmt Yoga-Übungen um diese vor Missbrauch zu schützen

Um die jahrtausende alten Yoga-Traditionen gegen den Kommerz zu schützen, hat Indiens Regierung beschlossen, hunderte von Yoga-Übungen auf Video aufzunehmen.

Dazu wurden 10 Yoga-Meister ausgewählt, die die Asanas so ausüben, wie sie in den alten Schriften beschrieben werden. Die Videoaufnahmen werden zusätzlich zu den Beschreibungen der Asanas in der Traditonal Knowledge Digital Library (TKDL) in Dehli hinterlegt, in der auch altes medizinisches Wissen festgehalten ist.

Indien möchte damit den in den letzten Jahren immer häufiger werdenden Patentanmeldungen auf Übungsreihen entgegenwirken, die schon seit vielen Jahren so geübt werden.

Von den meisten Yoga-Kennern werden Yogaübungen und Übungsreihen als allgemein zugängliches Kulturgut gesehen, allerdings gibt es z.B. in den USA mehrere hundert Patente auf eben solche.

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